Foto: Artothek

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Stillleben mit Pilzen | 1958
Hermann Erbe-Vogel

Aquarell
70 x 90 cm
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Das Blatt zeigt ein Stillleben mit einem weißen Krug, in dem Pflanzen arrangiert sind. Umgeben von Pilzen und Blättern, die alle in den Tönen Braun und Grün gehalten sind, wirkt das Bild wie eine herbstliche Momentaufnahme. Das Stillleben als eigenständige Gattung der Malerei geht zurück auf eine europäische Kunsttradition, die sich zu Beginn des 17. Jahrhunderts entwickelte und sich bis heute großer Beliebtheit erfreut. Außergewöhnlich ist hier das langgestreckte Querformat des Blattes.

Hermann Erbe-Vogel wurde 1907 geboren und starb 1976 in Freyung. Er absolvierte zunächst eine Kaufmannslehre und besuchte danach die Kunstgewerbeschule in Nürnberg. Es folgte ein Studium an der Kunstakademie Berlin, ein Wechsel an die Académie des Beaux-Arts Paris und an die Akademie der Bildenden Künste München von 1932 bis 1934. Während des Zweiten Weltkriegs war er bei der Kriegsmarine. 1946 begründete er die Donau-Wald-Gruppe mit. Typisch für ihn sind expressive Landschaftsbilder, die den Bayerischen Wald abbilden oder aber Porträts und Stillleben.

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